Luftbefeuchter
Luftbefeuchter
Luftbefeuchter werden oftmals im Winter und während der Heizperiode eingesetzt. Die von der Heizung ausgetrocknete Luft ist für unsere Gesundheit alles andere als förderlich und kann Müdigkeit, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit oder Atembeschwerden verursachen. Asthma-Patienten sind dann besonders für trockene Heizungsluft anfällig. Aber nicht nur die Jahreszeit hat Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit - andere Faktoren wie beispielsweise die Raumbeschaffenheit spielen auch eine Rolle. Wenn Sie unter den zuvor genannten gesundheitlichen Beschwerden leiden oder diese vermeiden wollen, ist die Anschaffung eines Luftbefeuchters empfehlenswert.
Arten von Luftbefeuchtern
Grundsätzlich werden Raumbefeuchter je nach Funktionsprinzip in drei Gruppen unterteilt:
Ultraschall-Luftbefeuchter: Dieses Gerät verteilt Wassertropfen mithilfe von Ultraschall erzeugter Schwingung gleichmäßig in der Luft. Dieser Luftbefeuchter-Typ ist sehr beliebt, weil er leise sowie effektiv ist und dabei wenig Energie verbraucht.
Dampfluftbefeuchter: Das Gerät verbreitet Dampf, der in einer Verdampfungskammer durch das Erhitzen des Wassers bis zum Siedepunkt entsteht. Deswegen wird dieser Typ auch Verdampfer genannt. Der große Vorteil dieses Geräts ist, dass Bakterien durch den Dampf vernichtet werden. Zusammen mit dem Wasser können ätherische Öle verdampft und in den Raum abgegeben werden. Gleichzeitig wird auch die Lufttemperatur erhöht – jedoch stellen Heizgeräte die bessere Alternative dar, wenn Sie lediglich die Raumtemperatur erhöhen möchten.
Verdunster: das Wasser verdunstet auf einer sehr großen Fläche, die zum Beispiel über Filtermatten geschaffen wird, und wird über einen Luftstrom in den Raum abgegeben. Der kalte Dunst erhöht die Raumtemperatur nicht und das Versprühen der kalten Tröpfchen kann besonders im Sommer eine willkommene Erfrischung sein.
Nachteile der Raumluftbefeuchtung
Jede der drei Varianten zur Luftbefeuchtung hat natürlich auch ihre Nachteile: Kalk und Keime bei Ultraschall-Geräten, die Gefahr der Absetzung von Kondensat bei Verdampfern oder die mittelmäßige Befeuchtungsleistung des Verdunsters. In unserem Angebot finden Sie eine Reihe verschiedener Geräte aus jeder Kategorie, die finale Entscheidung bleibt nur noch Ihnen überlassen.
Natürlich müssen Sie im Kopf behalten, dass eine zu hohe Luftfeuchtigkeit ebenso schädlich sein kann wie eine zu trockene Raumluft. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 %. Sind die Werte höher, sollten Sie zu einem Luftentfeuchter greifen, um Schimmelbildung und gesundheitliche Probleme zu unterbinden.